Alles, auch die Natur, steckt voller
Mathematik, und oft sind es mathematische Gesetzmäßigkeiten, die die Dinge nützlich
oder schön machen.
Wer sich mit Mathematik beschäftigt, lernt die Welt besser kennen.
Ein sehr schönes Beispiel dafür sind die Fibonacci-Zahlen. Diese bilden eine unendliche Folge von
bestimmten Zahlen. Sie fängt so an: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, ... und dann geht es immer weiter.
Aus diesen Zahlen kann man eine besonders harmonisch aussehende Spirale konstruieren,
die sogenannte Fibonacci-Spirale, die in meinem Logo abgebildet ist.
Sowohl die Fibonacci-Zahlen als auch die Fibonacci-Spirale kommen besonders häufig in der Natur vor.
Alle Fotos dieses Internetauftritts haben damit zu tun.
Sonnenblume
Die Sonnenblumenkerne sind spiralförmig angeordnet, die Anzahl der Spiralen
entspricht immer einer Fibonacci-Zahl.
Die Pflanze erzielt hierdurch die
beste Lichtausbeute.
Auch in der Technik sind die Fibonacci-Zahlen nützlich: Forscher haben
zuletzt herausgefunden, dass Solarkraftwerke mit 20% weniger
Platz auskommen, wenn man die einzelnen Spiegel nach demselben Prinzip
wie die Sonnenblumenkerne anordnet.
Kiefernzapfen
Auf der Unterseite von Kiefernzapfen sind die «Schuppen»
spiralförmig angeordnet. Die Anzahl der Spiralen ist eine
Fibonacci-Zahl.
Ananas
Die einzelnen «Kacheln» auf einer Ananas-Frucht
sind in unterschiedlich langen Spiralen angeordnet. Die Anzahl der Kacheln
auf einer Spirale ist dabei jeweils eine
Fibonacci-Zahl.
Die anderen Motive auf dieser Website mit Fibonacci-Spiralen
stellen ein Chamäleon, einen Romanesco (eine Blumenkohlart), einen jungen Farntrieb,
den Schwanz eines Pantherchamäleons und das Gehäuse eines Nautilus dar.
Bei der Dahlie sind es die Blütenblätter, deren Anzahl immer einer Fibonacci-Zahl entspricht.
Für alle Unerschrockenen, die es genau wissen wollen: Wie Fibonacci-Zahlen und -Spiralen mathematisch entstehen
und was Kaninchen damit zu tun haben, wird hier erklärt.